So gelingt Selbstständigen die nachhaltige Jahresplanung fürs Business

So gelingt Selbstständigen die nachhaltige Jahresplanung fürs Business

Du hast dich entschieden, dass dein nächstes Business-Jahr erfolgreicher und selbstbestimmter werden soll: Denn du willst eine Jahresplanung fürs Business machen. Glückwunsch zu dieser klugen Entscheidung!

Warum solltest Du überhaupt eine Jahresplanung machen als Selbstständiger?

Wenn du es richtig angehst, wird die Business-Jahresplanung so viel für dich verändern. Du wirst fokussierter handeln und dich nicht mehr einfach so durchs Jahr treiben lassen. Und den Erfolg haben, den du dir für deine Projekte wünschst. Einfach weil du die richtigen Vorbereitungen getroffen hast. Wie gesagt, wenn du es richtig machst. Denn die Jahresplanung ist viel mehr als nur „Ziele in eine Jahresübersicht schreiben“.

In diesem Blog-Artikel verrate ich dir 5 Fehler, die verhindern, dass deine Jahresplanung für dich den erwünschten Fokus und Erfolg für dein Business bringt.

1. Du machst keinen Jahresrückblick

Es stimmt, Pläne für das neue Jahr zu schmieden macht Spaß. Aber bevor du das neue Business-Jahr planst, solltest du auf jeden Fall einen Jahresrückblick machen. Denn wie willst du aus Fehlern lernen und eine nachhaltige Planung machen, wenn du nicht reflektierst, was im vergangenen Jahr gut gelaufen ist und was nicht?

Dabei ist es sinnvoll, dir zum einen die wichtigsten Zahlen anzuschauen:

• Welche Produkte/Dienstleistungen haben dir welchen Umsatz gebracht?

• Welche Ausgaben hattest du?

• Wie haben sich deine FollowerInnen- und AbonnentIinnen-Zahlen auf den einzelnen Plattformen entwickelt?

• Welche Ziele hast du dir gesetzt? Was hast du erreicht?

Zum anderen ist es wichtig, zu schauen, was dir Freude gemacht und Energie gebracht hat und was dich eher genervt oder sogar überfordert hat. Nimm dir die Zeit herauszufinden, was du nicht mehr machen willst und wovon du mehr machen möchtest. Denn schließlich soll dein Business kein nerviges Hamsterrad werden.

2. Du planst Urlaube und Auszeiten zum Schluss ein

Was gehört eigentlich zuerst in die Business-Jahresplanung? Ist es egal, womit man anfängt? Vielleicht findest du es ungewohnt, aber was als Erstes in die Jahresplanung für dein Business gehört, sind Auszeiten und Urlaube. Ganz ehrlich: Bei Selbstständigen sind es doch oft regelmäßigen Pausen und Erholungszeiten, die zuerst hinten runterfallen. Weil immer wieder kurzfristige Aufträge und das Leben dazwischenkommen.

Wenn du nicht völlig Ausbrennen willst, solltest du nicht vergessen, gut für dich selbst zu sorgen. Trau dich Grenzen zu setzen, auch deinen KundInnen gegenüber. Denn du bist die wichtigste Ressource in deinem Business und selbst dafür verantwortlich, dass du gesund bleibst.

Trage also im neuen Jahr als Erstes deine Auszeiten in deinen Jahresplan ein und plane dann alle anderen Projekte „drumherum“.

Vergiss nicht, auch Zeiten für deine  Weiterbildung freizuhalten.

3. Du setzt dir zu viele Ziele

Ein häufiger Fehler ist, sich zu viele Ziele zu setzen, die man in der zur Verfügung stehenden Zeit gar nicht umsetzen kann. Weisst du eigentlich, wieviel deiner Zeit du mit wiederkehrenden Tätigkeiten wie Emails lesen und beantworten, Buchhaltung, Telefongesprächen oder Blog-Artikel schreiben verbringst? Beobachte einmal deinen Tagesablauf! Die verbleibende Zeit teilt sich dann auf in Kundenprojekte bearbeiten und die Vorbereitung neuer Angebote und Projekte.

Ob Umsatzziele oder Content-Marketing-Ziele, achte darauf dir realistische Ziele in deiner Jahresplanung zu setzen. Wenn die Umsetzung nicht so gelingt, wie geplant, findest du dich schnell in Situationen wieder, die in Stress münden.

Zu viele To-Do’s im Jahresplan zu haben, ist nicht nur wenig zielführend. Es ist auch stressig und erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass du den Fokus verlierst und dich verzettelst .

Tipp: plane Puffer für deine Projekte ein. Es kann immer passieren, daß die Umsetzung nicht ganz so läuft, wie geplant. Weil etwa kurzfristige Änderungen, technische Probleme oder einfach das Leben dazwischenkommt. Verplane maximal 60% deiner Zeit, damit noch genug Spielraum für Unvorhergesehenes bleibt.

4. Du machst die Ziele von anderen zu deinen eigenen

Bei der Business-Jahresplanung spielen Ziele eine wichtige Rolle – Was aber noch wichtiger ist, dass es deine Ziele sind und nicht die von anderen. Du hörst zum Beispiel von Vorbildern und Coaches, dass für sie Erfolg bedeutet, dass man ein 6- bis 7-stelliges Jahresergebnis erreicht. Es passiert schnell, dass du das für dich unbewusst so übernimmst. Und schon machst du mit beim „Höher, schneller, weiter“, obwohl du gar nicht der Typ dafür bist.

Jeder hat doch eine ganz eigene Vorstellung von Erfolg im Business: Für die einen ist es zu wachsen und ein Unternehmen aufzubauen, für andere ist es, mehr Zeit für sich und die Familie zu haben und sich längere Urlaube leisten zu können.

Deshalb solltest du dich beim Ziele definieren immer fragen: „Ist das wirklich mein Ziel“?Warum will ich das eigentlich?“ Denn letztendlich wirst du nur die Ziele wirklich erreichen, die nicht von anderen übernommen sind, sondern dir in deinem Inneren entsprechen.

5. Du verlierst den Fokus und handelst nicht strategisch

Um den Fokus zu behalten und nicht die Übersicht zu verlieren was aktuell zu tun ist es hilfreich, Ziele in kleinere Schritte herunter zu brechen und daraus die Quartals- und Monatsplanung zu machen. Das macht es einfacher, Aufgaben bei umfangreichen Projekten oder beim Launchen überschaubar zu machen. Oft ist es hier sinnvoll im Kalender „rückwärts“ zu gehen und so die einzelnen Schritte strategisch einzuplanen.

Nimm dir nicht zu viel vor. Wenn du dir Ziele setzt und diese dann öfter nicht erreichst, wird das schnell frustrierend und nagt an deinem Selbstvertrauen. Du solltest dir ein bis zwei Kernangebote überlegen, die deine Hauptumsatzbringer sind. Und dich erst mal darauf konzentrieren, sie in deinem Jahresplan unterzubringen. Wenn du diese Angebote mehrmals im Jahr launchst (jeweils ein- bis zweimal), ist so ein Jahr schnell gefüllt. Denn du kannst für jeden Launch mit einer Vorlaufzeit von vier bis sechs Wochen rechnen.

Es ist so wichtig, daß du deine Angebote gut mit passendem Content vorbereitest, damit du genügend Interessenten erreichst, die zu KundInnen werden.

Gute Planung soll dir entsprechen und dich nicht überfordern. Kennst du badging? Es bedeutet ähnliche Aufgaben bündeln, um den workflow zu vereinfachen. Wenn du also planst, mehrere Beiträge zu einem neuen Angebot zu veröffentlichen, blocke dir ein Zeitfenster, in dem du dann alle Grafiken für diese Beiträge gebündelt designst. Das spart Zeit und macht richtig Spaß.

Tipp: für wiederkehrende Aufgaben wie Testimonials einholen, Gesprächsprotokolle, Projektplanung, Monatsabrechnung machen, ist es extrem hilfreich Checklisten für die einzelnen Schritte zu erstellen. Vergiss nicht Belohnungen einzuplanen, wenn du Schritte auf deiner Checkliste abhaken kannst.

Jetzt kennst du 5 häufige Stolperfallen auf dem Weg zu deiner erfolgreichen Jahresplanung fürs Business und hast eine Idee, wie du nicht hineintappst.

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Mein Jahresrückblick 2022: Klarheit kommt von Tun

Mein Jahresrückblick 2022: Klarheit kommt von Tun

Yay! Ich schreibe nun zum zweiten mal einen Jahresrückblick in meinem Blog und es fühlt sich schon irgendwie wie eine lieb gewordene Gewohnheit an. Mein Jahresrückblick 2022 bringt mich dazu, viele große und kleine Ereignisse und Erfahrungen mit etwas Distanz zu betrachten. Am Ende dieses Jahres kann ich für mich sagen: Klarheit kommt von Tun!

Wenn ich auf das Jahr 2022 zurückschaue, ist unglaublich viel passiert. Es war ein Jahr mit einigen Höhen und Tiefen, aber auch mit vielen richtig schönen Momenten. Mit tollen Projekten und Kunden, mit intensiven Begegnungen und vielen neuen Ideen. Ich durfte Erfolge feiern, stand aber auch einigen Herausforderungen gegenüber. Ich habe so vieles erlebt und geschafft, für das ich dieses Jahr glücklich sein darf.

Schau Dir hier das Video an mit Impressionen von meinem Jahr 2022.

Videotitel
Rückblick Impressionen im Instagram Video

Mein Motto für 2022

Vor drei Jahren habe ich zum ersten Mal ein Leitthema für das neue Jahr definiert. Ich hatte das vergangene Jahr reflektiert und dadurch meinen Fokus für das kommende Jahr gefunden. Resultierend aus meinen Werten, dem was mir wichtig ist. Gleichzeitig habe ich gesehen, in welchen Bereichen ich mich weiter entwickeln möchte und worauf ich meinen Fokus im kommenden Jahr richten möchte. 

Sich weiterentwickeln heißt für mich zu erkennen und zu spüren, in welche Richtung ich mich und mein Business entwickeln will. Was verdient mehr Aufmerksamkeit, mit welchen Themen will ich mich intensiver beschäftigen. Was will ich loslassen. Oft rückt dabei etwas in den Fokus, das im Laufe des vergangenen Jahres zu wenig Aufmerksamkeit bekommen hat und nun in den Vordergrund tritt. 2022 wollte ich vor allem Klarheit über mein zukünftiges online Angebot bekommen und mehr Struktur in die Abläufe meines Business bekommen.

Meine Fokus Themen für das Jahr 2022

• Freude

• Mut

• Klarheit

Willst Du wissen, wie diese drei Werte sich in meinem Jahr 2022 wiederfinden? Dann lies weiter.

Glühbirne

Wo geht es denn hier bitte zu mehr Klarheit?

Meine 3 größten AHA-Momente

AHA-Moment 1 – mit Unterstützung geht es besser

Ich hatte schon vorher gute Erfahrungen mit einer privaten Mastermind – Gruppe gemacht. Im Februar 2022 habe ich mich dann für das Jahresprogramm von markentingmagie entschieden und bin so happy damit. So viel Input, Austausch in der Gruppe und gegenseitige Unterstützung ist mega genial. Es ist so ein großer Unterschied zum „alleine vor sich hin werkeln“ und hat mich jetzt schon riesen Schritte in meinem Online Business voran gebracht.

AHA-Moment 2 – Struktur gibt Freiheit

Eines meiner wichtigsten Werte ist Freiheit. Das ist einer der Gründe, warum ich mich dafür entschieden habe, ein eigenes Unternehmen aufzubauen. Bei der Zusammenarbeit mit meinen Kunden ist strukturiertes Denken und Umsetzen schon immer grundlegend für mich. Bei meinen eigenen Arbeitsprozessen, wie zum Beispiel der Contentplanung war ich dagegen eher spontan und dachte, eine feste Planung, etwa für ein ganzes Quartal, würde mich zu sehr einschränken. Das hat aber auch zu recht stressigen Phasen im Business geführt.

Für meine Sichtbarkeits Challenge die im Frühjahre parallel zu umfangreichen Kundenprojekten lief, habe ich dann erstmals meine Beiträge für Instagram, Stories und „Mitmachen Templates“ für die Teilnehmer vorab getextet und designt und die Veröffentlichung automatisiert vorgeplant. So hatte ich genug Kapazitäten, auf die Kommentare und Beiträge der Challenge Teilnehmer einzugehen und konnte flexibel zusätzliche Stories einstreuen.

Ich habe daraus mitgenommen, daß Struktur nicht einschränkt, sondern mir Freiheit und Zeit für andere Dinge gibt. Im Laufe des Jahres habe ich einige Prozesse, auch in der Zusammenarbeit mit meinen Kunden, neu strukturiert und merke, daß ich mir damit wichtige Freiräume für die Weiterentwicklung meines Business schaffen kann.

AHA-Moment 3 – Eine längere Pause tut gut

Eine längere Social Media Pause tut gut und schärft den Fokus, was wirklich relevant und wichtig im Businessleben ist. Das ist mein Fazit aus meiner verlängerten Sommerpause auf den sozialen Plattformen. Meine Followerzahlen haben sich letztendlich kaum verändert. Immer wenn Follower gegangen sind, sind auch wieder neue dazugekommen, ohne daß ich mich extrem angestrengt habe. Das bestärkt mich darin, wieder Pausen einzulegen, wenn es sich für mich richtig anfühlt.

Meine drei liebsten Instagram Postings

1. Die Sichtbarkeits Challenge #einfachsichtbar2022

Sichtbarkeit und Mut
Lies den Beitrag auf Instagram

2. Mein liebstes und fast erfolgreichstes Reel

Reel Cover
Zum Reel

3. Meine Learnings aus 2 Jahren Online-Business

Frau am Schreibtisch
Zum Instagram Beitrag

Was sonst noch so war

Wer mich kennt weiß, daß ich nicht wirklich zu den Morgenmenschen zähle. Vor allem in der dunklen Jahreszeit brauche ich eine gewisse Anlaufzeit, bis ich richtig ansprechbar bin. Gleichzeitig liebe ich es, in Bewegung zu sein und brauche das auch als Ausgleich zu langen Tagen am Schreibtisch. Im Januar 2021 hatte ich ja mit einem Mix von Lieblingsübungen aus Tai Chi, Pilates und Yoga meine eigene Morgenroutine entwickelt. Es hat so gut getan, mich gleich zum Start in den Tag zu bewegen, dehnen und auf meine Art achtsam den Tag zu beginnen.

Und jetzt? Ich hatte ja im letzen Jahresrückblick versprochen zu berichten, ob ich dran geblieben bin. Ich kann wohl sagen, daß meine Morgenroutine mittlerweile zu einer festen Gewohnheit geworden ist. Meine Katze ist auch immer noch mit dabei und genießt es, sich neben mir genüßlich auf dem Teppich zu räkeln. (Also sie, nicht ich 😉)

Darauf bin ich stolz

  • Dass ich eine Menge Ziele erreicht habe
  • Darauf, so viel gelernt zu haben. Ich habe 2022 zum ersten Mal Coaching an meine Seite geholt.
  • Dass ich meine Vision von einem „Business wie es zu mir passt“ weiter entwickelt habe und große Schritte in diese Richtung gegangen bin.
  • Dass ich es gut geschafft habe, mir Zeit für die Entwicklung neuer Projekte zu nehmen.
  • Dass ich schwierige Entscheidungen getroffen habe, die mich wirklich Überwindung gekostet haben.
  • Dass ich mir immer öfter kleine Auszeiten geleistet habe ohne ein schlechtes Gewissen zu haben.

Ausblick

Im kommenden Jahr gibt es meinen kostenlosen „Fahrplan für Sichtbarkeit“ für zum Download. Hol dir hier den Fahrplan >Klick< . Auch mein Newsletter startet für alle, die mehr Infos und Tipps zu Markenentwicklung, Content Design und Online Business Aufbau möchten.

Fahrplan für Sichtbarkeit